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Württembergischer Tennis-Bund e.V.
 

Der TC Dettingen/Erms feiert seinen 50. Geburtstag

Der Verein blickt bei seiner Jubiläumsfeier auf schöne und bewegte Jahre zurück.

| Bezirk D

Der TC Dettingen präsentiert sich im Jubiläumsjahr „plus eins“ als moderner Verein, der sich seiner Wurzeln bewusst ist: Im Focus des offiziellen Teils des wegen der Coronapandemie um ein Jahr verspäteten Festes zum 50-Jährigen Bestehen stand die Ehrung der Gründungsmitglieder Paolo und Ingrid Righi, Gisela Röhrer, Margrethe Röhrer, Helmut Coconcelli, Hedwig Boneberg, Heinrich Reiber, Gerta und Carmen Coconcelli, Helmut Bückle, Wolfgang Gutbrot, Willi Kleih und Werner Notz.

50 Frauen und Männer hatten am 19. November 1971 bei der Gründungsversammlung spontan ihren Beitritt zum Tennisclub erklärt, zwischenzeitlich hat der Verein 375 Mitglieder. Rudolf Röhrer, Helmut Bückle und Helmut Coconcelli sowie Heinrich Reiber hatten die Vereinsgründung initiiert und vorbereitet, letzterer wurde zum ersten Vorsitzenden des jungen Vereins gewählt. Mit dem jetzigen Amtsinhaber Axel Schotte plauderte er vor rund 130 Gästen über die Anfänge und die Suche nach am Tennis interessierten Dettingern: „Wir haben uns das Telefonbuch vorgenommen und geschaut, wer passen könnte.“ Die Zeiten seien für den damals als elitär angesehenen Sport nicht einfach gewesen: Habe man samstags Tennis gespielt, seien Landwirte auf ihren Traktoren an der Anlage vorbeigefahren und hätten gerufen, man solle lieber etwas schaffen. Fünf Jahrzehnte später habe sich der Verein laut Heinrich Reiber Dank engagierter Mitglieder sehr gut entwickelt: „Wir haben lediglich den Grundstein dafür gelegt.“

„Ich sehe mit Zuversicht in die Zukunft des Tennisclubs“

Die Welt der Vereine ändere sich gerade, wie Bürgermeister Michael Hillert ausführte: „Umso wertvoller ist es, wenn man eine aktive Crew wie der Tennisclub hat.“ Die Gemeinde könne den Vereinen Rahmen geben, um sich weiter zu entwickeln. Der TC habe Leute gefunden, die Verantwortung übernehmen. Damit das Vereinsleben aber auch in Zukunft weiter funktioniere, sei aber auch die Initiative aller Mitglieder gefordert: „Ich sehe mit Zuversicht in die Zukunft des Tennisclubs“

In diesen besonderen Zeiten des Ausnahmezustands sei man für freudige Nachrichten dankbar, wie Marc Klaiber unterstrich und dazu gehöre das Jubiläum des Tennisclubs. „Die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig die Vereine für das gesellschaftliche Miteinander sind“, erklärte der Geschäftsführer des Württembergischen Tennisbundes. Den TC Dettingen sieht Sportkreis-Vorsitzender Manuel Hailfinger aufgestellt für die Zukunft, das zeige sich auch an der „wunderschönen Stimmung“ in dem eigens aufgestellten Festzelt.

"Wir alle zusammen machen den Verein aus"

Das Festprogramm, so Vorsitzender Axel Schotte, spiegele die Struktur der Mitglieder und vor allem im Vorstand wider: „Wir sind altersmäßig breit aufgestellt und können für jeden etwas bieten“, machte er deutlich. „Wir alle zusammen machen den Verein aus.“ Dass das ein oder andere Vereinsmitglied mehr kann, als den Tennisschläger zu schwingen, wurde bei Kurzauftritten deutlich: Sportwartin Laura Schotte zeigte an der Seite von Heiderose Vernalis ihre Qualitäten als Bollywood-Tänzerin. Lautstark gesungen und geschunkelt wurde zur Musik von Resi und Manfred Müller, die sich „Seemann“ Rolf Beck als Sänger an ihre Seite geholt hatten – die Begeisterung war generationenübergreifend, auch später bei der Musik von DJ Fiedele in der Clubhaus-Disco. Sowieso saßen Alt und Jung, ehemals und derzeit aktive in bester Laune zusammen, auch die Leistungsträger im Verein brachten sich mit ein: Die Herren 1 waren für den Sektempfang verantwortlich, die Damen 1 hatten bereits am Mittag das Programm mitgestaltet. Im Sinne des Festmottos „Der Star ist die Anlage“ waren auf den weitläufigen Areal Spielstationen aufgebaut, konnte ins Tennis reingeschnuppert werden und demonstrierte Trainer Benjamin Genähr, wie er mit den Herren 1 trainiert. Für einen ganz besonderen Unterhaltungseffekt sorgten die ehemaligen Vorsitzenden Klaus Fritz und Jürgen Linz sowie der derzeitige Amtsinhaber Axel Schotte und sein Stellvertreter Markus Stiefel: Verkleidet im Stil von Björn Borg, Boris Becker und Co spielten sie ein Spaß-Doppel – zum Teil mit alten Holzschlägern aus der Zeit, als der Tennisclub gegründet wurde.