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Württembergischer Tennis-Bund e.V.

Geschichte

Entwicklungsgeschichte des Lehrwesens im WTB (1960 bis heute)

1960 Der spätere langjährige WTB-Verbandsjugendwart Fritz Schaffer absolviert an der Eid-genössischen Sportschule Magglingen (Schweiz) eine Trainingsleiter-Schulung und schließt diese erfolgreich mit einer Prüfung ab. Er geht damit als erster "WTB-Übungsleiter" in die Geschichte des WTB-Lehrwesens ein!!

1963
-

1964

gelingt es Fritz Schaffer als Präsidiumsmitglied, seinen damaligen Ausbilder und  Leiter der  Magglinger Sportschule, Marcel Maier, für zwei  Trainingsleiter-Lehrgänge in Württemberg zu gewinnen.

1965
-

1983

Marcel Maier ist danach nahezu 20 Jahre lang als Honorar-Dozent für den WTB tätig. Er führt nicht nur regelmäßig Trainingsleiterlehrgänge durch, sondern auch zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen für die bereits ausgebildeten Trainingsleiter und späteren Fachübungsleiter. In dieser Zeit wird die Trainerausbildung Schritt für Schritt in das Lizenz-System des Württembergischen Sportbundes (WLSB) integriert, die Trainingsleiter-Lizenz wird nun als WLSB Fachübungsleiter-Lizenz anerkannt und entsprechend umbenannt. Ausbildungsstätte ist lange Zeit die Sportschule Ruit. Die Prüfungskommission, die über die Lizenzvergabe entscheidet, bestand zu dieser Zeit aus Marcel Maier und den Beisitzern Dieter Käser und Heinz Aichele. Die beiden letzteren hatten zuvor einen der ersten Lehrgänge bei Marcel Maier abgelegt.
1977 Kurz vor der Einführung der Bezirksorganisation im WTB wird Heinz Aichele zum ersten WTB Referenten für die Aus- und Fortbildung von Trainern gewählt, mit Sitz im Präsidium. Gleichzeitig übernehmen in den damaligen zehn Sportbezirken Mitglieder des  WTB-Lehrteams Teilaufgaben aus dem Bereich Lehrwesen, um Heinz Aichele bei den gestiegenen Anforderungen zu unterstützen.
1979

Volle Integration in das WLSB-Lizenzsystem: über sogenannte Überleitungslehrgänge werden aus den bisherigen Fachübungsleitern jetzt C-Trainer! Vereine, die ein Vereinstraining mit einem lizenzierten C-Trainer nachweisen, können jetzt Zuschüsse in Form einer Übungsleiterpauschale beim WLSB beantragen.

Prof. Dr. Hartmut Gabler, Sportwissenschaftler an der Uni Tübingen und Leistungsspieler im WTB, entwickelt neue sportwissenschaftliche Ansätze zur Tennistechnik, Talentthematik und psychologischen Betreuung im Tennissport, die fortan die Trainer Aus- und Fortbildung im WTB stark beeinflussen und später in die DTB Lehrpläne Eingang finden.
1980 Die zunächst hilfsweise in den Sportbezirken installierten Lehrwesenvertreter werden jetzt in die neuen Bezirksräte als Bezirksreferenten Lehrwesen der „ersten Stunde“ übernommen und waren dort zum Teil mehr als 25 Jahre tätig (Frieder Häberle, Karl Knupfer, Hansi Kuret, Erwin Kurz, Ralf Kaupp, Werner Novotny, Herbert Pichler u.a.)
1983 Hans-Peter Born wird vom damaligen Präsidenten Peter Baur als erster hauptamtlicher Verbandstrainer für Nachwuchstraining und Lehrwesen im WTB als Nachfolger von Marcel Maier eingestellt.
1983
-
1984
führt Peter Born die erste B-Trainer Ausbildung im WTB durch (Teilnehmer unter anderen Hannes Mergner und Werner Novotny, die später im Lehrwesen arbeiten werden).
1989
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1997
Prof. Dr. Hartmut Gabler übernimmt als DTB Vizepräsident die Leitung der Trainer Aus- und Fortbildung im DTB und ist u.a. sehr wesentlich an der Gestaltung der neuen DTB Lehrpläne beteiligt. Erstmals sind diese Lehrpläne gemeinsame Basis für die Bildungs-arbeit in allen Landesverbänden des DTB.
1993

Verbandstrainer Hans-Peter Born wechselt zum Deutschen Tennisbund (DTB)  und ist jetzt dort als neuer Bundestrainer für Nachwuchstraining und Lehrwesen tätig.  Hannes Mergner übernimmt  beim WTB seine Stelle als hauptamtlicher Verbandstrainer Lehrwesen, die er bis heute innehat.

Zeitgleich wird mit der Errichtung des WTB Landesleistungszentrums (LLZ) in Stammheim die Trainer Aus- und Fortbildung von der Sportschule Ruit dorthin verlagert.
2007

übergibt Heinz Aichele nach 30 Jahren Tätigkeit sein Amt an Werner Novotny als neuem Referenten für das WTB-Lehrwesen.

Im WTB-Präsidium wird das Lehrwesen seit 2007 durch den WTB Vizepräsidenten und WTB Sportwart Rolf Schmid vertreten.
2019

Werner Novotny übergibt sein Amt nach 12 Jahren Tätigkeit an Marcel Stiehl als Nachfolger im Amt des WTB Referenten für das Lehrwesen. Marcel bringt sehr gute Voraussetzungen für sein neues Amt mit, hat er doch Ende 2018 beim scheidenden Bundestrainer Hans-Peter Born seine A-Lizenz erworben.

Das nennt man Kontinuität!

(zusammengetragen von Werner Novotny März 2019)