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Württembergischer Tennis-Bund e.V.
 

Aufwärtstrend beim WTB

Der WTB verzeichnet aktuell einen Aufwärtstrend bei den Mitgliederzahlen / Die WTB-Kaderjugend ist auf dem Vormarsch und feiert zahlreiche Erfolge in der zurückliegenden Saison.

| Presseinformation

Etwa 2.500 Mitglieder haben sich im vergangenen Jahr neu für die Sportart Tennis entschieden und bei einem Tennisverein in Württemberg angemeldet. Vor allem unter den Kindern und Jugendlichen gibt es aktuell ein starkes Interesse an der historischen Schlägersportart. So gibt es mittlerweile knapp 173.000 Menschen in Württemberg, die nicht nur die gelbe Filzkugel schwingen, sondern ein Großteil davon nimmt auch am Wettkampfsport teil oder setzt sich für das Vereinsleben ein, das ein so wichtiger Pfeiler für die Gesellschaft ist.

„Das freut uns insofern sehr, da dem WTB unter den aktuellen Umständen im Notbetrieb nach wie vor die Hände gebunden sind alle Maßnahmen umsetzen zu können, die dringend notwendig wären, um den Tennissport in Württemberg nachhaltig zu stärken. Daher sind wir auf eine baldige steuerliche Lösung mit den Finanzbehörden angewiesen, um die seit 2021 (!) zurückgestellten Projekte – wie die Renovierung der Tennishalle, den Platzbau (6 Sandplätze, 2 Hartplätze und 2 Padelplätze) oder das Tennisinternat – umsetzen zu können. Dass der Trend trotzdem nach oben geht zeigt, dass wir für den Tennissport weiterkämpfen und unsere Ziele weiterverfolgen werden,“ so Klaus Berner, Vizepräsident und Leiter des Ressorts III Wettkampfsport.

Eine der Fokusinitiativen ist dabei die Zusammenlegung des Spielbetriebs mit dem Badischen Tennisverband. Diese Maßnahme soll dazu dienen, einheitliche Regelungen für den Mannschaftsspielbetrieb zu erreichen, dadurch den Tennissport zukunftsfähig zu gestalten und wichtige Synergien zu nutzen.

 

Performance des WTB-Kaders

Obwohl auch der Bundesstützpunkt unter dem Notbetrieb leidet, geht der WTB seiner Verantwortung als Landesleistungszentrum nach und kann auch in diesem Bereich von einer positiven Entwicklung aus der Kaderjugend berichten. So hat es beispielsweise Victoria (Vicky) Pohle aus dem DTB-Nachwuchskader 1 aufgrund ihrer Performance und nennenswerten Turniergewinnen geschafft, einen Schritt näher an ihr Ziel – die Junior Grand Slams – zu kommen. Aktuell befindet sie sich auf Platz 84 in der ITF Rangliste. Auch Lasse Pörtner, ebenfalls aus dem DTB-Nachwuchskader 1, hat eine starke Saison abgeliefert und befindet sich auf Platz 33 in der ITF Rangliste. Die WTB-Kaderspielerin Jana Nolte hingegen hat nicht nur die Deutsche Jugendmeisterschaft U12 in Lippe gewonnen, sondern hat sich auch mit ihrer Mannschaft einen Platz unter den besten acht Teams in Europa (ebenfalls U12) beim European Summer Cup gesichert. Außerdem hat Marlene Sczech die Deutschen Jugendmeisterschaften in Ludwigshafen gewonnen. Viele weitere WTB Kaderspieler:innen haben ebenfalls gut bis sehr gut abgeschnitten –  die Meldungen gibt es hier nachzulesen.

 „Diese Entwicklung zeigt uns ganz klar, dass der WTB im Leistungsbereich so viel mehr an Potenzial entfalten könnte, wenn wir endlich aus dem Notbetrieb aussteigen könnten. Trotz allem zeichnet sich der derzeitige Kader des WTB durch eine Gruppe vielversprechender junger Talente aus, die bereits beachtliche Erfolge bei nationalen und internationalen Turnieren vorweisen können. Die Qualität und Tiefe des aktuellen WTB-Kaders lassen hoffen, dass sich aus dieser Gruppe mindestens ein Athlet bzw. eine Athletin zum Tennisprofi entwickeln wird. Um diese Talente optimal ausbilden zu können, hat der WTB 2022 sein Leistungskonzept neu strukturiert und das hat sich bereits jetzt bewährt. Nun fehlt uns nur noch das „Go“ für weitere Optimierungen,“ so Albert Ender, Cheftrainer Leistungssport. 

Aktuell wird mit Hochdruck an der Etablierung neuer „Partnertrainer:innen“ gearbeitet, um das Leistungskonzept zu unterstützen und engmaschiger zusammenarbeiten zu können. Dadurch können Talente frühzeitiger entdeckt und ausgebildet werden. Auch hierzu folgen in den kommenden Wochen mehr Informationen auf unseren Plattformen.

 

Neuigkeiten aus den Ressorts

An der Delegiertenversammlung sowie in Württemberg Tennis haben wir bereits von den aktuellen Entwicklungen und Neuerung in den einzelnen Ressorts berichtet (hier nachzulesen). Ergänzend ist zu erwähnen, dass im Bereich „Ausbildung & Training“ die erste Online On-Demand Fortbildung stattgefunden hat. Diese flexible Fortbildungsart bot die Möglichkeit Tennistrainer:innen nachhaltig und zukunftsorientiert fortzubilden – weitere Optimierung sind geplant.

Im Ressort „Sportentwicklung“ wurde unter der Leitung von Rebecca Bäuerle die erste Padel-Liga erfolgreich durchgeführt und somit die allerersten Württembergischen Mannschaftsmeister:innen im Padel gekrönt. Die Planung für eine weitere Liga in 2025 ist bereits in vollem Gange.

Auch ist in Gesprächen, aber noch nicht spruchreif, dass das WTB LK-Camp in Sorgun um das Angebot Padel erweitert werden soll. Wir halten hierzu auf dem Laufenden und werden zeitnah berichten.

Auch die Kooperation des WTB mit dem Ludwigsburger Otto-Hahn-Gymnasium (mit dem u.a. auch das Tennisinternat angedacht ist) trägt sichtbare Früchte: Beim diesjährigen Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“ holten sowohl die Mädchen, als auch die Jungen jeweils die Goldmedaille.

Insgesamt zeigt sich, dass alle Maßnahmen, die der WTB aktuell unternimmt, Anklang finden und dazu beitragen, dass sich die Schlägersportarten in Württemberg weiterentwickeln.

 

Besorgnis bei manchen Tennisvereinen

Leider zeigt sich trotz aller positiven Entwicklungen bei manchen Tennisvereinen ein Rückwärtstrend. Es ist nicht ganz klar an welchen Punkten es konkret hängt, denn der WTB ist hier auf die Mitarbeit der Vereinsfunktionär:innen angewiesen. Beispielsweise kann ein Quick-Check absolviert werden um herauszufinden, welche Maßnahmen etabliert werden müssen, damit der Verein gesundet. Weitere Services wie das WTB-Mobil und wertvolle Seminare für Praxisthemen können in Anspruch genommen werden, um bei Aktionstagen zu unterstützen und neue Mitglieder zu gewinnen. Auch konkrete Investitionen können dabei helfen den Verein zu stärken - Informationen zu den Bezuschussungen gibt es ebenfalls auf der WTB Website. Zusätzliche Maßnahmen wie beispielsweise N!-Charta Sport können ebenfalls dazu beitragen die Vereine in diversen Bereichen zukunftsfähig aufzustellen. Der WTB ruft deshalb alle Vereinsfunktionäre und Vereinsfunktionärinnen dazu auf sich zusammenzusetzen und konkrete Pläne für die Zukunft zu erstellen!

Wie die Zahlen insgesamt in Tennisdeutschland aussehen und wie die anderen Landesverbände abgeschnitten haben gibt es beim DTB nachzulesen.