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Württembergischer Tennis-Bund e.V.
 

Interne Veränderungen rücken den Fokus auf die Zukunft

Das erste Halbjahr des Jahres 2024 war für den Württembergischen Tennis Bund geprägt von internen Veränderungen und Umstrukturierungsmaßnahmen.

| Presseinformation

Nach über 30 Jahren wird der langjährige Verbandstrainer Hans-Jürgen (Hannes) Mergner den WTB für seinen wohlverdienten Ruhestand verlassen. Hannes Mergner hat den WTB nachhaltig geprägt sowie ein enormes Engagement und Know-How eingebracht.

Nachdem er neben seinem Studium in Tübingen (Germanistik, Biologie und Sport) als WTB-Bezirkstrainer in Neckartenzlingen (1982 bis 1988) und als Cheftrainer des TC Esslingen (1990) tätig war und die Lizenzen zum B-Trainer (1984) und zum A-Trainer (1987) erworben hatte, zog es ihn erst einmal ins Ausland. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Akademischen Auslandsdienst (DAAD), dem DOSB, der Deutschen Botschaft und der ITF engagierte er sich als (Tennis-) Entwicklungshelfer in Ghana, Armenien, Südafrika und Jordanien.

Im Jahr 1992 übernahm er dann die Stelle als Verbandstrainer beim WTB und war von dort an im Nachwuchsleistungssport tätig, ehe er seinen Schwerpunkt im Jahr 2022 auf die Aus- und Fortbildungen für die Trainer:innen im WTB legte.

Die letzten drei Jahre seiner Tätigkeit für den Württembergischen Tennis-Bund waren geprägt von einem wichtigen Thema: N!-Charta Sport. Hier ist das Ressort V „Sportentwicklung” des WTB mit einer Projektgruppe unter der Leitung von Hannes Mergner gestartet um zukunftsweisende Projekte mit engagierten WTB-Vereinen in Angriff zu nehmen. In der Zwischenzeit wurde der 2. Württembergische Konvoi gestartet und auch der Badische Tennisverband ist diesem Vorbild mit seinem ersten eigenen Konvoi gefolgt (der WTB hat berichtet).

Der gesamte WTB dankt Hans-Jürgen Mergner für seinen unermüdlichen Einsatz für den Tennissport und wünscht ihm viel Freude, Gesundheit und einen guten Schwung bei der Ausübung seiner Hobbies.

 

Update im Bereich Ausbildung & Training

Aufgrund dieser personellen Veränderung verantwortet Markus Knödel seit Juni 2024 die Aufgabe des Cheftrainers für Ausbildung & Training. Neben Albert Ender (Cheftrainer Leistungssport) und Michael Wennagel (Cheftrainer Sportentwicklung) wird er sich zukünftig mit Marc Allmacher (Bereichsleiter Sportentwicklung) und den weiteren Ausbildungskolleg:innen im Team um den Aus- und Fortbildungsbereich des WTB kümmern.

 

Digitalisierung ist in vollem Gange

Der WTB hat sich in den vergangenen Jahren hinsichtlich der Digitalisierung im Lehr- und Ausbildungsbereich komplett neu aufgestellt und sich damit zu einem führenden Landesverband im Online-Bereich entwickelt. Da es trotzdem immer Luft nach oben gibt, möchte der WTB die Trainer:innen durch den Ausbau weiterer Inhalte und neuer Medien künftig noch besser unterstützen. Das WTB-Portfolio umfasst deshalb nach wie vor sowohl analoge Praxisveranstaltungen, als auch digitale On-Demand-Angebote, bei denen Inhalte und Videos beliebig abgerufen werden können. Weitere Optimierungen sind geplant.

 

Starker Zulauf im Ausbildungsbereich

Unser Verband verzeichnet aktuell einen sehr starken Zulauf bei den Ausbildungslehrgängen zur Vorstufenqualifikation (Tennisassistent:in) und bei der C-Trainer:innen-Ausbildung. „Über diese Entwicklung sind wir sehr froh, denn das zeigt, dass in den Vereinen angekommen ist, dass die Arbeit von Trainer:innen unabdingbar ist. Durch ein attraktives und modernes Training leisten ausgebildete, motivierte und engagierte Trainer:innen einen sehr wichtigen Beitrag in den Vereinen und gelten als Motoren für eine nachhaltige Vereinsentwicklung. Eine erfolgreiche Trainingsarbeit und die Umsetzung wichtiger Themen, wie beispielsweise die Mitgliedergewinnung und -bindung, sowie die Entwicklung des Breiten- und Leistungssports, kann nur gelingen, wenn die Trainingsqualität auf einem hohen Niveau ist. Zusätzlich braucht es eine Persönlichkeit, die Spieler:innen für den Tennissport begeistern kann,” so Markus Knödel, WTB-Cheftrainer Ausbildung & Training.

 

Herausfordernde Rahmenbedingungen

Leider sind die Rahmenbedingungen für hauptberufliche Trainer:innen in den letzten Jahren nicht einfacher geworden. Ganztagesschulen, geringe Honorarsteigerungen, unattraktive Arbeitszeiten, die Problematik der Scheinselbständigkeit, Pandemie, Personal-, Finanz- und Zeitknappheit der Gesellschaft, u.v.m. sind nur ein paar der Herausforderungen denen sich Trainer:innen gegenüber stellen müssen. Zukünftig sind demnach sowohl die Vereine, als auch die Trainer:innen gefordert, neue attraktive Modelle mit Voll- oder Teilanstellungen oder Zusatzqualifizierungen anzubieten. Hinzu kommen neue Themen wie Inklusion, Integration und Trendsportarten im Verein.

„Ich persönlich sehe es als eine sehr spannende Aufgabe mit viel Potenzial für alle Beteiligten”, so Markus Knödel weiter.