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Württembergischer Tennis-Bund e.V.
 

Erfolgreiche Rückkehr mit Turniersieg von Lea Boskovic

Nach zwei Jahren ohne Turnier feierte die Zollerstadt Hechingen die erfolgreiche Rückkehr ihrer boso Ladies Open mit vielen Zuschauern, gutem Sport und einem umfangreichen Rahmenprogramm bei sehr warmen Temperaturen.

Volle Ränge am Finalwochenende.
Vor dem Finale: Lea Boskovia und Noma Noha Akugue.
Gruppenbild nach dem Doppelfinale
Barbara Rittner, Noma Noha Akugue, Joelle Steur, Ella Seidel, Jasmin Wöhr und Thomas Bürkle.
Turniersiegerin Lea Boskovic mit Turnierdirektor Thomas Bürkle
Zufriedene Turniermacher: Gerhard Frommer und Thomas Bürkle
Thomas Bürkle mit den Doppelsiegerinnen Irina Khromacheva und Diana Shnaider.

Die 22jährige Kroatin Lea Boskovic hat die 23. Ausgabe in Hechingen gewonnen. Die aktuelle Nummer 273 der Weltrangliste besiegte in einem spannenden Finale das 18jährige deutsche Nachwuchstalent Noma Noha Akugue nach über zweieinhalb Stunden Spielzeit mit 7:5 3:6 6:4.

Auf dem Weg ins Finale musste die sympathische Kroatin in der zweiten Runde beim knappen 6:3 2:6 6:3 gegen die junge Estin Elena Malygina schon einmal über die volle Distanz gehen. Die übrigen Matches gegen die Qualifikantinnen Victoria Muntean (Frankreich), Vivian Wolff (USA) und im Halbfinale gegen Sapfo Sakellaridi (Griechenland) gewann Lea Boskovic jeweils in zwei Sätzen.

Ihre deutsche Finalgegnerin Noma Noha Akugue war mit einer Wild Card ins Turnier gekommen und setzte sich in den Auftaktrunden gegen Sofia Samavati (Dänemark) und die Italienerin Stefania Rubini glatt in zwei Sätzen durch.

In der Runde der letzten Acht setzte sich Noha Akugue mit 5:7 6:2 6:3 gegen die an Nummer 2 gesetzte Österreicherin Sinja Kraus durch und auch im Halbfinale gegen die Tschechin Michaele Bayerlova musste sie beim 4:6 6:4 6:3 über die volle Distanz gehen.

Noma Noha Akugue kann also trotz der knappen Finalniederlage sehr stolz auf die Hechinger Turnierwoche sein, war aber unmittelbar nach dem Endspiel zu enttäuscht, um eine kurze Ansprache an das Publikum zu richten, das mit jeweils über 1000 Besuchern am Finalwochenende für einen sehr würdigen Rahmen sorgte.

Umso glücklicher war Lea Boskovic, die sich bei allen Turnierorganisatoren um die Turnierdirektoren Gerhard Frommer und Thomas Bürkle, den zahlreichen Linienrichtern und Ballkindern und dem gesamten Club für eine tolle Woche bedankte.

„Ich bin glücklich, hier gewonnen zu haben. Das Turnier ist in allen Bereichen ausgezeichnet organisiert und könnte durchaus auch ein höher dotiertes WTA-Turnier sein“, so Boskovic. „Die vielen Zuschauer an allen Tagen sorgen zudem dafür, dass alle Spielerinnen hier sehr gerne spielen. Vielen Dank an alle, die dieses Turnier so speziell machen", ergänzte die Kroatin.

Acht Deutsche im Hauptfeld

Insgesamt standen 8 deutsche Damen im Hauptfeld, von denen mit Kathleen Kanev, Tayisiya Morderger und Julia Middendorf drei Spielerinnen über die Qualifikation ins Hauptfeld gekommen sind. Sie schieden dann ebenso in der ersten Runde aus wie die beiden Wild-Card Spielerinnen Ella Seidel und Alexandra Vecic. Seidel unterlag der Griechin Sakellaridi. Lokalmatadorin Alexandra Vecic (TEC Waldau Stuttgart) lieferte der späteren Halbfinalistin Michaela Bayerlova (Tschechien) bei brütender Hitze einen großen Kampf, den sie mit 1:6 6:3 4:6 verlor. Joelle Steur verlor in der zweiten Runde gegen Sakellaridi, die sich in den beiden Turnierwochen von Horb und Hechingen zu einer Art Angstgegnerin für junge deutsche Spielerinnen entwickelte. Mona Barthel erreichte mit Siegen über die an Nummer 4 gesetzte Tschechin Anna Siskova (6:1 5:7 6:4) und die Italienerin Jessica Pieri (6:2 6:2) das Viertelfinale, wo sie mit 4:6 4:6 an Michaela Bayerlova scheiterte.

Trotz teilweise tropischen Temperaturen kamen auch unter der Woche wieder viele Zuschauer auf die Tennisanlage am Weiher, die dann am Finalwochenende bei bestem Tenniswetter nahezu bis auf den letzten Platz gefüllt war.

Hervorragender Neustart

Das Doppelfinale entschieden Irina Khromacheva und Diana Shnaider für sich, die nach ihrem 6:2 6:3 Finalsieg über Tamara Curovic und Chiara Scholl auch voll des Lobes über das Turnier waren. „Das könnte von den Rahmenbedingungen und der Organisation auch ein 100.000 Dollar Turnier sein.“, würdigte Irina Khromacheva die Bemühungen der Veranstalter um Hausherr Gerhard Frommer, dem der Neustart des Turniers nach der Corona Pause hervorragend gelungen ist.

Gesellschaftliche Höhepunkte des Turniers waren das Abendessen für die Spielerinnen am Mittwoch sowie die sehr gut besuchten musikalischen Clubveranstaltungen am Donnerstag und Freitag und eine Brautmodenschau am Halbfinaltag.

Lob für alle Helfer:innen

Auch in diesem Jahr erhielten alle Spielerinnen wieder das schon traditionelle Hechinger Turnierhandtuch und vor dem Einzelfinale sang Sängerin Jasmin Roth auf dem Center Court das Hohenzollernlied.

Im Rahmen der Siegerehrung bedankte sich der Erste Vorsitzende des TC Hechingen Ingo Hauffe bei den Turnierdirektoren Gerhard Frommer und Thomas Bürkle sowie bei den freiwilligen Helfern in allen Bereichen (Physio, Fahrdienst, Platzdienst, Ballkinder, Linienrichter, Gastronomie) für eine sehr spezielle Woche.

Diesem Dank schlossen sich Hechingens Bürgermeister Philipp Hahn und für den WTB der Bezirksvorsitzende Stephan Linke ebenso an wie Hans-Peter Haug als Vertreter des Titelsponsors boso.

In seinem Schlusswort dankte Gerhard Frommer allen Helferinnen und Helfern und unterstrich seine Zielsetzung, das Turnier auf jeden Fall bis zum 25jährigen Jubiläum im Jahr 2024 fortzusetzen.


Thomas Bürkle

 

 

 

 

 

 

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