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Württembergischer Tennis-Bund e.V.
 

Holzinger rockt am Finaltag die Teck-Tennishalle

Intersport Räpple Cup 2021 ein voller Erfolg

Siegerehrung der DTB Premium Tour

In drei Konkurrenzen flogen die gelben Filzbälle zum Wochenausklang auf der Jesinger Tennisanlage. Diese hatte sich für dieses herausragende Tennisevent in eine echte Turnierlandschaft verwandelt. Die zahlreichen Werbepartner sind der Veranstaltung trotz der Coronapause treu geblieben. Wer an den Turniertagen auf der Jesinger Tennisanlage war, weiß auch warum. Die zahlreichen Zuschauer erlebten begeisternde Ballwechsel und Spitzentennis auf Topniveau. Der Turnierdirektor Markus Bayer konnte bei den drei Konkurrenzen insgesamt 54 Tenniscracks begrüßen. Von allen Seiten erntete er Anerkennung, für die Organisation und den reibungslosen Anlauf des bislang größten Tennisevents auf der Jesinger Tennisanlage. Es hatte sich einfach herumgesprochen, dass die Jesinger in Markus Bayer einen Turnierdirektor haben, der mit seinen zahlreichen Helfern auch Event der DTB Premium Tour erfolgreich durchführen kann.

Dass die Matches bis zum Halbfinale trotz denkbar schlechter Wetterprognosen an den beiden ersten Turniertagen, abgesehen von einer kleinen Regenunterbrechung am Samstag, komplett durchgespielt werden konnten, ließen den Turnierdirektor die Früchte seiner Arbeit mit einem breiten Lächeln genießen. Der Bespannungsservice hatte alle Hände voll zu tun und auch die Physiotherapie, brachte ausgepowerte Muskeln wieder in einen relaxten Zustand. Beim Intersport Räpple Stand luden viele interessante Angebote die Spielerschar sowie die Zuschauer zum Shoppen ein. Drei Premiumklassefahrzeuge aus dem Hause Ramsperger ließen manchen mit sehensüchtigen Augen von einer Spritztour träumen.

Das Teilnehmerfeld und die Besucher wurden vom bewährte Jesinger Verpflegungsteam bestens versorgt. Für Emotionen sorgten die Topleistungen der regionalen Tenniscracks. Dabei ragte bei der sechsten Auflage des Intersport Räpple Cups einer heraus. Toni Holzinger bewies, dass er in der Lage ist, an guten Tagen Spieler, die zu den Top-Hundert der Rangliste des Deutschen Tennisbundes zählen, schlagen kann. Mit brachialen Aufschlägen, Erfahrung und Spielintelligenz überstand er das Hauptfeld und matchte sich ins Halbfinale. Dabei war er mit Ferdinand Klösters, die Nummer 597 und Torben Steinorth, die Nummer 118 der DTB Rangliste aus dem Turnier. Auch Daniel Csepai von der Turnerschaft Esslingen konnte ihn beim klaren 6:0 und 6:1 auf dem Weg ins Halbfinale nicht stoppen. In einem hochklassigen Viertelfinale musste Pascal Streit (107 der DTB Rangliste) gegen den bestplatzierten Turnierteilnehmer Leopold Zima die Segel streichen.

Obwohl Pascal Streit alles probierte, bewies Leopold Zima vom Düsseldorfer Rochusclub immer wieder, dass der 21-Jährige nicht umsonst an Nummer 77 der DTB-Rangliste steht. Am Finalsonntag verließ die Organisatoren dann das Glück. Die Halbfinals und die Finalspiele mussten nach durchregneter Nacht in die Teck-Tennishalle verlegt werden. Diese war bereits vorsorglich am Vortag hergerichtet worden, um dem Finaltag trotz des Regens einen würdigen Rahmen zu geben. Geht es doch bei der DTB Premium Tour, der Damen A7 Konkurrenz und dem Herren B LK-Turnier nicht nur um Pokale, sondern auch um ein Preisgeld von insgesamt über 5820 Euro. Zutritt wurde am Finalsonntag nur nach der 3G-Regel gewährt. Bei den Herren B kam es zum vereinsinternen Duell zwischen Dominik Minkus und Tim-Lucca Kühnert. Leicht favorisiert aufgrund der besseren Leistungsklasse war Dominik Minkus. Dass dessen Finalgegner nicht zu unterschätzen war, wusste niemand besser als Lokalmatador Christopher Gneiting, der im Viertelfinale im Match-Tiebreak gegen Kühnert das Nachsehen hatte. In einem spannenden Finale schenkten sich die beiden Mannschaftskameraden nichts. Mit 6:4 und 6:4 holte sich Tim-Luca Kühnert den Siegerpokal.

In der Damen A3 Konkurrenz setzte sich die an zwei gesetzte Maren Issler von der TA VfL Sindelfingen gegen die an drei gesetzte Hannah Thajer durch. Im Finale traf sie auf die topgesetzte Tanja Winkler vom TV Reutlingen, die ihr Halbfinale gegen Emily Raidt klar gewonnen hatte. Im Finale ließ die rund 10 Jahre jüngere Maja Issler ihrer weit besser gerankteren Gegnerin keine Chance und gewann die Damen A3 Konkurrenz mit ihren druckvollen Grundlinienschlägen am Ende klar mit 6:1 und 6:1.

In den Halbfinals der DTB Premium Tour ließen es die vier besten Professionals richtig krachen. Knallharte Aufschläge, präzise Grundlinienschläge, Spielwitz und Emotionen ließen die Zuschauer, die nach dem Corona-Einlasscheck den Weg in die Teck-Tennishalle gefunden hatten, mit den Akteuren mitfiebern. Toni Holzinger überraschte am Finaltag einmal mehr und ließ seinen favorisierten Gegner Daniel Uhlig vom 1. FC Nürnberg immer stärker mit seinem Spiel hadern. Holzinger servierte hervorragend. Auch die Grundschläge kamen. Das Publikum bejubelte jeden Winner Holzingers. Die Nummer 135 der DTB-Rangliste versuchte sich der drohenden Niederlage entgegenzustemmen, er konnte jedoch an diesem Tag den Finaleinzug des Kirchheimers, der frentetisch von zahlreichen Holzinger-Fans aller Altersklassen gefeiert wurde. Das zweite Halbfinale war nicht weniger spektakulär.

Hier schlugen sich die Nummer 4 der Setzliste, Leopold Zima und Johannes Fleischmann, vom TC Bamberg, der an fünf gesetzt war die Bälle nur so um die Ohren. Die beiden Youngsters boten Tennis auf Spitzenniveau. Im Ersten Satz musste der Tie-Break entschieden. Hier hatte der 21 jährige Zima das Glück auf seiner Seite. Im zweiten Satz drehte der 22jährige Fleischmann richtig auf und holte sich diesen mit 6:4. Damit musste der Match-Tiebreak über den Finaleinzug entscheiden. Zima der in der auch in der Weltrangliste (Platz 1178) zu finden ist, zeigte beim knappen 10:6 seine Nervenstärke.

Damit war das Traumfinale sicher: Toni Holzinger im Heimspiel gegen Leopold Zima. Würde die Erfahrung und Holzingers Spielwitz gegen Zimas Klasse bestehen können? Auch Holzinger war skeptisch, hatte er doch an den Turniertagen seinem Körper alles abverlangt. Doch er kam gut in das Finale. Gewann dank seiner Aufschlagstärke das erste Spiel des Finals. Die Zuschauer waren elektrisiert und beklatschten jede gelungen Aktion des Kirchheimer Tenniscracks. Doch Zima hielt dagegen. Beide ließen sich auch durch einige strittige Bälle und knappe Entscheidungen der Stuhlschiedsrichterin, die auf dem schnellen Belag ihr Bestes gab, um ein faires Match zu gewährleisten nicht aus der Ruhe bringen. Nachdem die Wogen kurz bei beiden Spielern hochgekocht waren, besannen sich beide Finalisten auf ihr überragendes Tennisspiel. Im zweiten Satz legte Holzinger noch eine Schippe drauf. Er servierte seinen ersten Aufschlag mit gut 200 Stundenkilometern. Aber auch Zima ist in der Lage mit bis zu 210 aufzuschlagen. Dennoch gelang es Holzinger seinem Gegner frühzeitig dessen Aufschlag abzunehmen. Als Holzinger das 4:1 gelang sah alles nach einer neuerlichen Entscheidung im Match-Tiebreak aus. Doch Zima kam zurück. Er holte das Re-Break und glich zum 5:5 aus. Damit war die Partie wieder offen. In der entscheidenden Phase des Matchs zeigte Zima seine ganze Klasse. Er spielte sein bestes Tennis und es geling ihm, Holzinger zum zweiten Mal den Aufschlag abzunehmen. Bei seinem abschließenden Aufschlagspiel zeigte sich Leopold Zima abgezockt und ließ sich trotz der riesige Zuschauerunterstützung für das Aushängeschild des TC Kirchheim den Finalsieg mit 6:4, 7:5 nicht mehr nehmen.

Nach der Tombola sah man bei den Siegerehrungen der Finalisten nur strahlende Gesichter. Der sechste Intersport Räpple Cup war bei den Akteuren und Zuschauern ein voller Erfolg. Der Dank des Abteilungsleiters der Jesinger Tennisabteilung, Rüdiger Mauser, galt vor allem den vielen Sponsoren, die es ermöglichten, dass der Intersport Räpple Cup erstmals Teil der DTB Premium Tour war. Standing Ovations von den Finalisten und den Zuschauern für den Turnierdirektor Markus Bayer waren der Lohn für diesen TOP-Tennisevent in der Teckregion.

Die Ergebnisse des sechsten INTERSPORT RÄPPLE CUP können über die Turnierseite über den Link zu „mybigpoint“ abgerufen werden.

 

 

Autor: ISRC/Pressestelle

 

 

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