Lessing Gymnasium Winnenden gewinnt Landesfinale WK IV
Im erstmals bis zum baden-württembergischen Landesfinale ausgetragenen Schulwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ (JTFO) in der Wettkampfklasse IV für gemischte Mannschaften der Jahrgänge 2002 bis 2005 setzte sich das Lessing Gymnasium aus Winnenden mit 4:2 gegen das Nicolaus-Kistner-Gymnasium Mosbach (NKG) durch.
Bei schwülwarmen Temperaturen zeigten die jungen Tenniscracks gutes Tennis. Der badische JTFO-Landesbeauftragte und Turnierleiter Peter Kurz sprach dann auch von einem außerordentlich hohen Niveau auf allen vier Positionen. Bis die Württemberger allerdings den Sieg nach Hause bringen konnten, war aber ein langer Weg auf der Anlage des Skiclubs Ettlingen zu vollbringen.
Zunächst stand dem Team aus Winnenden im Halbfinale der Sieger des Regierungspräsidiums (RP) Tübingen, Geschwister Scholl Gymnasium Tübingen, gegenüber. Nachdem die Einzel an Position drei und vier glatt an Winnenden gingen, entwickelten sich die Spitzeneinzel zum Krimi. Zunächst konnte der Tübinger Lukas Burgmaier im Match-Tie-Break auf 1:2 verkürzen, ehe sein Klassenkamerad Moritz Puke im Match-Tie-Break eine 6:0 Führung nicht zum Sieg langte. Mit dem Erfolg des Winnenders Samuel Hartung war eine Vorentscheidung (3:1), zum letztendlich 4:2, gefallen.
Im Halbfinale der badischen Vertreter der RP Freiburg und Karlsruhe konnte die Entscheidung nicht knapper verlaufen. „So ein Ergebnis habe ich noch nie erlebt – das gibt es wahrscheinlich nur einmal in 100 Jahren“, kommentierte Peter Kurz den Ausgang der Partie des NKG Mosbach gegen das Oken Gymnasium Offenburg. 3.3 nach Matchpunkten, 6:6 nach Sätzen und letztlich 48:48 nach Spielpunkten trennten sich die beiden Teams. Gemäß Reglement wurde das NKG zum Sieger ernannt, da deren Schüler das entscheidende zweite Doppel gewonnen hatten.
Im großen, sowie im kleinen Finale dominierten die Württemberger Vereine klar. Mit jeweils 3:1 ging Tübingen im Spiel um Platz 3 und Winnenden im Finale aus den Einzeln. In den Doppeln brannte auch nichts mehr an, sodass mit jeweils 4:2 die Teams aus den RP Stuttgart und Tübingen dominierten.
Gestärkt mit der Order von 17 Pizzas, einer rundum gelungen Veranstaltungen im Rücken und den Siegerpräsenten, machten sich die Mannschaften auf den Heimweg.