Tennis in der Großgruppe und Sandplatzfeeling!
Zum zwanzigsten Mal fand das Tennisseminar an der Pädagogischen Hochschule (PH) Ludwigsburg statt.
Ziel der Veranstaltung ist es, angehenden Sportlehrkräften die Chancen und Möglichkeiten aufzuzeigen, dass der Tennissport durchaus im Schulsport mit größeren Gruppen im Klassenverband umsetzbar ist. Neben Tipps zu Material und Ausrüstung stand im Seminar 2022 vor allem Praxis im Sinne der methodischen Konzeption „Play & Stay“ auf dem Programm. Das Miteinander spielen ist eine der Voraussetzungen, um möglichst die Grundelemente des Rückschlagspiels zu erlernen.
In diesem Jahr kam ein besonders vielfältiges Programm zustande: Inklusion stand unter anderem auf dem Lehrgangsplan. Niklas Höfken, DTB-Referent für Inklusion und Integration, war zu Gast und zeigte eindrucksvoll auf, wie für körperlich eingeschränkte Menschen der Tennissport zum Erlebnis werden kann. Der Klingelball ist das Spielgerät für blinde Menschen, wobei das Spielgerät auch für die Seminarteilnehmer eine tolle Herausforderung darstellte. Außerdem waren Beachtennis und breitensportlich organisierte Turnierformen Bestandteil des Lehrgangsangebotes.
„Besonders bedanken wollen wir uns beim TC Asperg und seinem zweiten Vorsitzenden Jochen Manhart“, stellt Christian Efler, Gastdozent der PH Ludwigsburg, die Unterstützung des Tennisclubs im Osterholz heraus. „So waren neben den Sporthallen- und Hartplatzbedingungen das Sandplatzfeeling ein besondere Merkmale des diesjährigen Seminars“.
Zu hoffen bleibt nun, dass die angehenden Sportpädagogen ihr Wissen irgendwann im aktiven Schuldienst einsetzen und den Schülerinnen und Schülern das Tenniserlebnis im normalen Schulsportunterricht ermöglichen.
Ef