Tennisbeitrag bei der FSJ-Ausbildung
Ausbildungslehrgänge für FSJ-Anwärterinnen und -Anwärter.
Die Monate August und September sind alljährlich die Monate, während derer die Ausbildungslehrgänge für die FSJ-Anwärterinnen und -Anwärter (Freiwilliges Soziales Jahr) stattfinden.
Im Rahmen der sportpraktischen Ausbildungseinheiten steht seit einigen Jahren auch der Tennissport auf dem Programm. In den Räumlichkeiten der Sportschulen des Württembergischen Landessportbundes (WLSB) in Ostfildern-Ruit und Albstadt-Tailfingen werden den Teilnehmenden der Lehrgänge vor allem der Umgang mit Großgruppen vermittelt. In diesem Themenfeld unterstützt der Württembergische Tennis-Bund (WTB) die Ausbildung mit Beiträgen aus dem Ressort Schule und Bildung (Sportentwicklung) mit dem Schwerpunkt Schultennis.
Die meisten FSJ-ler werden nach der Ausbildung, die den Erwerb der C-Trainer/innen-Lizenz beinhaltet, in Kooperationsmaßnahmen Schule/Verein eingesetzt. „Insgesamt werden so über 200 junge Menschen jährlich für den Einsatz im Schulsport vor allem des Ganztagsschulbetriebs fit gemacht. Sicherlich ist dieses Projekt eine große Unterstützung für die Grundschulen“, freut sich Dominik Eberle, Lehrgangs- und Studienleiter an der WLSB-Sportschule in Ruit über das Engagement der verschiedenen Sportfachverbände.
„Tennis in einer normalen Sporthalle, mit Großgruppen, also Schulklassen, im normalen Schulsport ist möglich. Es kommt letztendlich auf die Organisation und die Auswahl der Spiel- und Übungsformen an“, erklärt WTB-Schultennisreferent Christian Efler die Möglichkeiten von Tennis in der Schule.
Da die meisten FSJ-Aktiven aus anderen Sportarten kommen und nicht aus dem Tennissport, treten die sportartspezifischen Beiträge gleichzeitig den Beweis an, dass zum Beispiel das Tennisspielen innerhalb kurzer Zeit erlernbar ist. Somit nehmen die FSJ-ler diese Erkenntnisse mit und werden, so die Hoffnung der WTB-Verantwortlichen, diese Erfahrungen in den eigenen Sportvereinen einsetzen.
Text: Chris Efler