WTB bei den Großen Spielen der Landesverbände erfolgreich
AK 50 holt den Titel in Baiersbronn - dem Abstieg in der AK 60 folgt der Wiederaufstieg
Dem unglücklichen Abstieg, als nach einer 4:2-Führung gegen Hessen alle drei Doppel und Mixed noch verloren gingen, hat die WTB-Auswahl Damen/Herren 60 bei den Fritz-Kuhlmann-Spielen in Bad Dürkheim bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Landesverbände den direkten Wiederaufstieg in die A-Gruppe folgen lassen. Aus dem Kreis Böblingen wieder mit dabei: Stefanie Jäger vom TC Schönaich und Gundula Wieland (TA SV Böblingen). „Die Konkurrenz in Gruppe B hat sich deutlich schwächer erwiesen als letztes Jahr in Gruppe A. Auch unsere Gegner meinten, wir hätten hier nichts verloren“, kommentierte Stefanie Jäger die Ausfahrt nach Rheinland-Pfalz. Für die WTB-Auswahl ging’s im ersten Spiel gegen den gastgebenden Landesverband. 5:1 hieß es auch bereits nach den Einzeln, Doppel und Mixed waren mit dem Erreichen des Finales also unrelevant geworden. Stefanie Jäger ging trotzdem auf den Platz, gewann mit Ajka Franz (TK Bietigheim) einen zum Endstand von 6:3 führenden weiteren Punkt. Da tags darauf gegen Westfalen mit erneut einer 5:1-Führung der Wiederaufstieg in Gruppe A bewerkstelligt war, fielen auch hier die Paar-Matches flach. „Schade, aber so haben Ajka Franz und ich unsere Doppelpremiere am Vortag als Generalprobe für nächstes Jahr betrachtet. Alle freuen sich, nächstes Jahr wieder dabei zu sein. Das Team war sehr harmonisch“, so Stefanie Jäger. Mit dabei waren vier Herren von Regionalligist TSG Backnang (Dusan Kuhaj, Uwe Grund, Helmut Bayer, Thomas Renz), Katalyn Böröcz (TC Doggenburg), Gundula Wieland (TA SV Böblingen), Ajka Franz (TK Bietigheim) und Stefanie Jäger (TC Schönaich).
Das Team AK 50 ist Deutscher Meister 2023
Beim vom 1. Vorsitzenden Christian Buchner, Turnierdirektor Joachim Dannecker und ihren fleißigen Helfern organisierten Heimspiel auf der Anlage des TC Baiersbronn bescherte die Auslosung dem Team Württemberg die Mannschaft aus Berlin-Brandenburg, an der sie in den letzten beiden Jahren einmal im Halbfinale und einmal im Finale gescheitert war. Um eine erneute Niederlage zu verhindern, hatte sich das Team neben Michael Barth, Thomas Breuninger, Martin Mössner, mit Christoph Back und Gerd Albiez verstärkt. Bei den Damenneu hinzugestoßen sind neben Anke Wurst, Sybille Elsland und Helena Günther auch Susi Fortung, die aktuelle Weltmeisterin der Damen 50, sowie die altbekannte Petra Dobusch. Dies zahlte sich aus, denn die Damen Susi Fortun, Anke Wurst und Petra Dobusch gaben zusammen in ihren Einzeln nur sechs Spiele ab. Die Herren holten mit Thomas Breuninger einen weiteren Sieg, sodass man eine 4:2-Führung nach den Einzeln verbuchen konnte. Da die verlorenen Herreneinzel sehr umkämpft waren, waren die Berliner leider nicht mehr in der Lage im Herrendoppel anzutreten, sodass die Partie mit 5:2 gewonnen war.
Im Finale ging es dann gegen den Titelverteidiger aus Hessen. Auf die Damen Susi Fortun, Anke Wurst und Petra Dobusch war wieder Verlass. Sie sicherten mit deutlichen 2-Satz-Siegen 3 Punkte für das Team. Da auch die Herren Gerd Albiez nach Abwehr von Matchbällen im Matchtiebreak 12:10 und Christoph Back in 2 Sätzen, zwei weitere Siege beisteuerten war die Partie nach den Einzeln mit 5:1 entschieden. Das WTB-Team nutze somit den Heimvorteil und holte sich den Deutschen Meistertitel 2023.
Aufstieg für AK 70
Die Rückkehr in die A-Gruppe war das Ziel bei den Großen Werner Mertins Spielen, und dies ist dem WTB-Team-70 mit vereinten Kräften auch gelungen. Mit dabei beim saarländischen TC SW Merzig: Lubomir Petrov (TC Herrenberg), Wilhelm Rieger (TC BW Zuffenhausen), Herold Spang (TA TSV Weikersheim), Martin Traub, Dagmar Windhorst (beide TC Tübingen), Heidi Eisterlehner (TEC Waldau) und Rosemarie Böhringer (HTC Bietigheim). Das Team hatte in der Vorwoche noch beim TC Gäufelden ein Zusammenfindungstraining absolviert. Der Finaleinzug gelang mit 5:2 gegen den Verband Berlin-Brandenburg, das Aufstiegsspiel gegen Hessen endete 4:3. Petrov gewann seine Einzelmatches gegen Teja Grzeskowiak (TC RW Großbeeren, DR21) 6:4, 6:0 und Rolf Deutsch (Tennis 65 Eschborn) 6:3, 7:5 und hatte die Freude, im Mixed mit Heidi Eisterlehner zwei deutliche Siege einzufahren.
Abgestiegen aus Gruppe A ist hingegen das Team 40, das im Spiel um den dritten Platz gegen Mittelrhein eine 4:2-Führung noch verspielte. Den Wiederaufstieg für das kommende Jahr bei den Walther-Rosenthal-Spielen hat man sich bereits vorgenommen. In der AK 30 war in diesem Jahr kein Team des WTB vertreten.
Die WTB-Teams 2023:
Große Walther Rosenthal Spiele (AK40, Abstieg aus Gruppe A) beim TC Blau-Weiss Elberfeld: Alexander Bantel (TC Schorndorf), Daniel Schwarz (TA TSV Denkendorf), Steffen Kaiser TEC Waldau), Isabell Willer (TC Doggenburg), Monika Keller (STC Schwäbisch Hall), Cornelia Schwarz und Jessica Goebel (beide TC Esslingen). / Foto: Markus Schuberth
Große Schomburgk-Spiele (AK50, Deutscher Mannschaftsmeister) beim TC Baiersbronn: Christoph Back, Gerd Albiez, Michael Barth (alle TC Esslingen), Thomas Breuninger (TEC Waldau), Susi Fortun-Lohrmann (TC Leonberg), Anke Wurst und Petra Dobusch (beide TC Doggenburg).
Große Fritz Kuhlmann Spiele (AK60, Aufstieg in Gruppe A) beim TC Bad Dürkheim: Dusan Kuhaj, Uwe Grund, Helmut Bayer, Thomas Renz (alle TSG Backnang), Katalyn Böröcz (TC Doggenburg), Gundula Wieland (TA SV Böblingen), Ajka Franz (TK Bietigheim) und Stefanie Jäger (TC Schönaich).
Große Werner Mertins Spiele (AK70, Aufstieg in Gruppe A) beim TC SW Merzig (STB): Lubomir Petrov (TC Herrenberg), Wilhelm Rieger (TC BW Zuffenhausen), Herold Spang (TA TSV Weikersheim), Martin Traub, Dagmar Windhorst (beide TC Tübingen), Heidi Eisterlehner (TEC Waldau) und Rosemarie Böhringer (HTC Bietigheim).
Thomas Volkmann/Christian Buchner